Am 25. Juli 1950 öffnete das Centralkaufhaus, kurz Ceka, in der Leeraner Mühlenstraße seine Türen. Das Inhaberehepaar, Kaufmann Hans Többens und seine Frau Anne, bot darin auf einer Fläche von 200 Quadratmetern eine breite Palette unterschiedlichster Waren, die damals dringend benötigt wurden. Porzellan gab es dort ebenso zu kaufen wie Wolle und Garn, Lebensmittel oder Werkzeug. Die Gründung von Ceka war in den Nachkriegsjahren von ungeheurer Bedeutung. Die Wirtschaft war am Boden, fast 30 Prozent der rund 20.000 Einwohner Leers waren Flüchtlinge, die nur wenige Habseligkeiten in ihre neue Heimat hatten retten können.
Wie wichtig und richtig die Entscheidung der Firmengründung war, zeigte sich in der Folgezeit. Kaum ein Jahr verging, in dem das Geschäftsgebäude nicht erweitert oder eine Filiale eröffnet wurde: die erste am 25. Juni 1956 in Papenburg, die letzte im Februar 2016 in Dörpen. Insgesamt dreizehn Häuser werden heute von der Zentrale in Leer betreut.